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Sagenhafter Blick über Rom!
Petersdom, Campo di Fiori, ein besonderes Flair - Rom hat was !

Den Petersdom am Beginn der Karwoche beinahe alleine genießen zu können bedarf eines zeitigen Tagesbeginns! Knapp nach acht Uhr hatte unsere Gruppe den höchsten Punkt der Peterskuppel mittels Aufzug und über 320 Stufen erreicht. Es bot sich uns ein sagenhafter Ausblick über die gesamte Stadt, ein Blick in den Vatikanstaat mit seinen unzähligen Gartenanlagen und auf die Umgebung Roms und Latiums. Wir konnten uns gar nicht genug sattsehen, die Auslöser an den Fotoapparaten und den Smartphones waren im Dauereinsatz.

Nach dem Schreiben einiger Ansichtskarten ging es durch den Stufenabgang direkt in den Petersdom hinein. Mit staunenden Gesichtern versuchten die Jugendlichen die gewaltige Dimension der Basilika, mitten drin zwischen PilgerInnen aus aller Herren Länder, auf sich wirken zu lassen. Der Papstaltar mit dem Baldachin über dem Petrusgrab, die riesigen Statuen der Apostel und Heiligen, die unzähligen Kapellen, die Fresken und Malereien, die Pieta von Michelangelo, die Grabstätte von Papst Johannes Paul II und und und – das Gefühl und die Eindrücke, in der wohl wichtigsten und bekanntesten Kirche für uns Christen zu stehen, können schriftlich nur unzureichend wiedergegeben werden.

Es war wie Tag und Nacht, als wir nur wenige Meter weiter auf der Rückseite des Petersdomes die Gelegenheit hatten, den Campo Santo Teutonico zu besichtigen. Stille und Ruhe prägten die Atmosphäre des Pilgerfriedhofs, der nur nach Voranmeldung und nach Kontrollen durch Polizei und Schweizer Garde erreichbar ist. Und es war wohl auch passend, nach dem Massenandrang im Petersdom einen Ort der Ruhe mitten im Zentrum erleben zu können.

Am Campo de‘ Fiori, übersetzt „Blumenfeld“ und heute ein lebhafter Markt, auf dem die RömerInnen täglich Gemüse, Obst, Fleisch, Blumen, Gewürze u.v.a. kaufen, haben wir uns gestärkt. Unzählige Lokale bieten dazu Köstliches für jede Brieftasche an. Diese besondere Atmosphäre wollten wir uns nicht entgehen lassen. Den restlichen Nachmittag waren die Jugendlichen dann selbständig in der Stadt unterwegs. Sie hatten die Gelegenheit, sich Souvenirs zu besorgen, durch die malerischen Gässchen der Ewigen Stadt zu schlendern und auf eigene Faust Neues und Interessantes zu entdecken.

Nachdem alle rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt gekommen waren, ging es retour ins Hotel um das Gepäck abzuholen und in Richtung Roma Termini aufzubrechen. War die Anreise mit einiger Mühe verbunden, so war die Heimreise im Liegewagen wesentlich entspannter. Während der Zugfahrt gab es noch die Gelegenheit, die gemeinsamen Tage Revue passieren zu lassen. Beinahe pünktlich hieß es am Dienstagmorgen: „Graz Hauptbahnhof“ - das Ende der Reise war besiegelt.

Ein Angebot an die Jugendlich war zu Ende gegangen. Ein Dankeschön für die Bereitschaft am gemeinsamen Unterwegssein und die Möglichkeit, eine solche Reise überhaupt machen zu können! Vielleicht kann daraus ja ein Fixpunkt im Jahreskalender unseres Internats werden …